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Demokratisierung der EU
Am 23. September 2015 fand am Hamburger Institut für Sozialforschung ein Ateliergespräch mit Antoine Vauchez über „Legitimitätsformen und Demokratisierung“ in der EU statt. Ausgehend vom oftmals festgestellten Demokratiedefizit der EU befasst sich Vauchez mit Demokratisierungspotenzialen. An dem von Nikola Tietze moderierten Gespräch nahmen SoziologInnen, JuristInnen, PolitikwissenschaftlerInnen, PhilosophInnen und HistorikerInnen teil. weiterlesen
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Ist die EU noch eine Rechtsgemeinschaft?
Der Präsident der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, hat in seiner Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 9. September 2015 die nationalen Egoismen bloßgelegt. Diese höhlen die EU als Rechtsgemeinschaft aus. weiterlesen
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Historizität in der europäischen und in ‚nicht-schriftlichen‘ Kulturen
Historizität gehört zu den kulturellen Eigenschaften – oft im Sinne von Eigenheiten–, die angeführt werden, wenn ‚die‘ europäische Kultur mit anderen verglichen wird. Historizität sei dieser im Gegensatz zu anderen Kulturen von Beginn an zu Eigen gewesen. weiterlesen
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Über die Kontraproduktivität EU-europäischer Selbstverliebtheit
Steht die Europäische Union für Irgendetwas? Es stellt sich die Frage, ob die bisherigen Ziele an Gemeinsamkeit noch auf der Höhe der Zeit sind oder ob nicht einiges, was sehr viel wichtiger wäre, verschlafen bzw. sehenden Auges vernachlässigt wird? weiterlesen
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Rotterdam – Auf den Spuren des „ersten bewussten Europäers“
Schlendert man durch Rotterdam, kann man sich gut vorstellen, wie die europäische Gesellschaft aussehen könnte. Welchen ethnischen Ursprung jemand hat, spielt keine Rolle, außerhalb des politischen (Rechts-)Populismus. Die Stadt, repräsentiert durch ihren Bürgermeister Ahmed Aboutaleb, sieht, ohne über Spannungen und Konflikte hinwegzusehen, die Vielfalt der Menschen als ihren Reichtum an. weiterlesen
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Erbärmliches Europa!
Die vergangene Woche war insgesamt für die EU eine schlechte Woche und eigentlich müssten überall die Alarmglocken schrillen. Die Wortwahl wird rabiater und verräterischer, allen Ideen zu einer stärkeren Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der EU-Politik z.B. mittels Referenden wurde ein Bärendienst erwiesen. weiterlesen
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Europäische Union – Mehr oder weniger Einheit? Ein paar Gedanken zu Griechenland.
Das Prinzip der Einheit hat es an sich, dass es nicht aufteilbar ist. Es gilt oder es gilt nicht. Das heißt, wenn man das Prinzip hochhält, muss man es ganz tun – und in der Währungsunion tatsächlich für einander haften. Der IWF sagt es auf seine Weise: Griechenland braucht einen Schuldenschnitt. weiterlesen
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Wanderungen in Warschau
Europatagebuch Warschau 14. bis 17. Juni 2015. [1] POLIN: Das ganz neue und 2013 eröffnete Museum für die Geschichte der polnischen Juden. Die Ausstellung zu tausend Jahren jüdischer Geschichte in Polen und polnisch-jüdischer Geschichte wurde im Oktober 2014 eröffnet. Das Gebäude des finnischen Architekten Mahlamäki (Studio Lahdelma & Mahlamäki) drückt die jüdische Geschichte Polens mit weiterlesen
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Europa ist nur eine Marginalie
Rom besitzt wie Paris ein eigenes Stadtviertel mit dem Beinamen „Europa“. Was sagt diese Europatopografie aus, was sagt sie nicht aus? weiterlesen
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Die Europäische Union und der Nationalismus der politischen Mitte
Die Debatte über den Nationalismus im Europa des 21. Jahrhunderts befasst sich fälschlicherweise meist nur mit dessen Radikalisierungen, nicht aber mit dem Umstand, dass der Nationalismus ein Geflecht ist, das ebenso gut in der sogenannten politischen Mitte wächst. weiterlesen









